Das Gebot der ersten Stunde ist also Geld verdienen (und eine Tauschstation bauen, um sich die ganzen Diatiere zu ertauschen). Geld verdient man bei MFZ durch Besucher. Je mehr Besucher, desto mehr Geld kommt jede Minute in die Zookasse, und umso mehr Geld hinterlassen die Besucher in den verschiedenen Buden und Toiletten.
Wie bekomme ich mehr Besucher? Einmal sollten sie zufrieden sein, d.h. wenn sie in ihren Denkblasen Toiletten fordern, ist es gut, neue zu bauen, aber hautpsächlich kommen Besucher durch mehr Tiere.
Aber nicht irgendwelche Tiere! Der 100. Hase und das 50. Schaf lockt nichtmal Opa hinterm Ofen hervor. Es sollen NEUE Tiere sein, die es bisher noch nicht im Zoo gibt. Es ist wesentlich besser, anfänglich von jeder Tierart nur ein oder zwei Exemplare zu haben. (Das gilt übrigens auch für Deko. Einmal Efeu und einmal Tulpe gelb finden die Besucher viel besser als 5x Efeu.)
Allerdings gibt es bei MFZ ein etwas spezielles System mit den Gehegen... es ist kein Geheimnis und steht auch bei der Gehegebeschreibung dabei, daß höherwertige Gehege den Tieren darin mehr Beliebtheit geben: Tiere in einem Felsgehege sind um bis zu 20% beliebter, im Eisgehege um bis zu 50% usw.
Aber was nicht dabeisteht: Jedes Tier, das als erstes in eine Gehegeart eingesetzt wird, bekommt dafür einen Beliebtheitsbonus. Das heißt in der Praxis: Jede Tierart, die man hat, sollte, sofern Geldbeutel und Platz es erlauben, auf alle möglichen Gehgearten aufgeteilt werden, um möglichst stark von dem ERstes-Tier-Bonus zu profitieren.
Ein Kamel im Grasgehege und eins im Savannengehege wird mehr Besucher bringen als zwei Kamele in dem Savannengehege, obwohl dies höherwertiger und damit beliebter ist als das Grasgehege.
Mal ein praktisches Beispiel aus meinem Kein-Echtgeld-Zwergzoo.
Hier seht ihr den Zoo mit den nicht auf verschiedene Gehege verteilten Tieren, Papagei im Savannengehege, Pfau, Ziege, Schwein und Schildkröte im Wald:
Nun habe ich die umkringelten Tiere auf die leeren Gehge verteilt, ein Papagei wanderte ins Waldgehege, die anderen Tiere jeweils einmal von dem Wald- in das Grasgehege:
Übrigens müssen die Gehege auch nicht durch Wege erreichbar sein, wenn man den Zoo ohne Mitarbeiter selbst pflegt, den Besuchern ist das egal, wo das Gehege oder die Bude steht, sie "registrieren" das trotzdem. Am Anfang, wenn der Platz knapp ist, kann man deswegen gut darauf verzichten und später "schön" umbauen. Wege = notwendig, wenn Mitarbeiter den Zoo pflegen sollen! Die müssen die Buden/Gehege/Pflanzen/Mülleimer dann per Weg erreichen können.
Hat man die Tiere aufgeteilt, ein paar neue angeschafft und hoffentlich einen schönen Anzahl in der Besucherzahl verzeichnet, muß man das Geld nur noch aus den Buden abholen... ja, aus welchen Buden denn?
Man sollte von jeder Art Bude (Andenkenladen/Speiseladen/Toiletten) so viele haben, dass die Läden gerade so voll sind, wenn man morgens oder nach der Arbeit wieder in den Zoo kann, um sie zu leeren, sonst gehen da sehr viele Einnahmen verloren.
Dabei ist es egal, ob die Buden klein, mittel oder groß sind, Hauptsache man hat GENUG. Die Einnahmen verteilen sich prozentual auf die Buden, d.h. große Buden haben schneller mehr drin, aber sie bringen nicht einfach MEHR GELD, sie haben nur einen größeren Teil des Geldes in der Kasse. Persönlich finde ich viele kleine Buden effektiver, auch wenn eine Aufreihung oft nicht so schön aussieht, weil sechs kleine Buden mehr Kassenvolumen haben und weniger Platz brauchen als eine große... und zudem keine Dias kosten!
Ist es egal, welche Buden man baut? Nö.
1. Kategorie: Andenkenläden. Hier hat man die Wahl zwischen Andenkenläden und Kuscheltierläden, die allerdings erst recht spät vom Level her verfügbar sind. Kuscheltierläden bringen mehr Geld als Andenkenläden.
2. Kategorie: Ess- und Trinkstände. Ess- und Trinkstände sind bei den Besuchern EIN Bedürfnis, d.h. man muss nicht darauf achten, genug Trinkstände und genug Kaffeebuden im Verhältnis zu den Burgerbuden zu haben. Theoretisch kann man sich mit nur einer Art begnügen, und wenn man das tut, sollte man den Burgerstand wählen. zwar werden alle Essstände gleichzeitig voll, aber wenn man das Geld abholt, wird man bemerken, dass der Burgerstand klein satte 100 ZD gesammelt hat, die anderen Stände aber, je nach Anschaffungspreis, nur weniger.
3. Kategorie: Toiletten. Hier trifft "Größer ist besser!" tatsächlich mal zu, vorausgesetzt, man hat den Platz. Toiletten werden gleichmäßig voll, die teuren Toiletten sammeln aber ind er gleichen Zeit mehr Einnahmen als die kleinen. Die Toiletten der größten Kategorie sind allerdings doch recht sperrig, so dass man sich gut überlegen sollte, ob man mit kleineren Modellen nicht doch besser bedient wäre. Innerhalb einer Toiletten-Größenklasse gibt es noch Farbunterschiede, gelb/natur, blau, rot. In allen Größenordnungen bringen die roten Toiletten am meisten ein und die naturfarbenen/gelben am wenigsten.
MFZ, eine Wissenschaft für sich.... auf zum Geldverdienen!
das Verhältnis von Platz zu Einnahmen, da sind die kleinen roten Toilettenhäuser besser dran, glaube ich.
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